Hoverboards sind bei Kindern gefragter denn je und daraus resultierend fragen sich viele Eltern, inwiefern diese elektrischen, selbstfahrenden Scooter eigentlich für Kinder geeignet sind. Zu Recht, denn ganz so ungefährlich wie viele Verkäufer gerne erzählen sind sie dann doch nicht.
Die Nutzung eines Hoverboards setzt viele Dinge voraus – allen voran natürlich ein ausgeprägtes Körpergefühl und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein! Ein genaues Einstiegsalter gibt es nicht, denn dazu müssten alle Kinder in entsprechendem Alter gleich weit entwickelt sein. Da dies aber niemals der Fall sein wird, ist die Frage nach dem Einstiegsalter eine Einzelfallentscheidung, die von den jeweiligen Eltern getroffen werden muss. Und das ist auch gut so – Eltern kennen ihre Kinder am besten!
Wichtig ist, wenn die Entscheidung zu Gunsten des Kindes bzw. des Hoverboards ausfällt, dürfen die Kinder keinesfalls damit auf der Straße fahren! Hoverboards dürfen nach aktueller Rechtslage in Deutschland nicht auf öffentlichen Straßen bewegt werden – nur auf Privatgrundstücken!
Kinder brauchen klare Strukturen und Regeln, deshalb ist es umso wichtiger, ihnen von Anfang an einige Regeln mit auf den Weg zu geben. Ebenso wichtig ist es als Elternteil, das Kind auf den ersten Fahrten zu begleiten oder zu beobachten – je nachdem was das Kind macht.
Regelbeispiele:
Die Schutzausrüstung ist neben dem Hoverboard die zweitwichtigste Anschaffung, die am besten zeitgleich erfolgen sollte! Wird ein Hoverboard gekauft, dann sollte direkt die passende Schutzausrüstung mitbestellt werden! Denn eines ist klar – das Kind wird auf jeden Fall das eine oder andere Mal hinfallen und um an diesem Punkt schwerwiegende Verletzungen zu vermeiden, ist eine Schutzausrüstung unabdingbar! Zu einer Schutzausrüstung gehören:
Eine unvorteilhafte Situation und zudem leider auch noch realistisch. Bleibt man nun bei einem „Nein“ und nimmt das unglückliche Kind samt eventuellem häufigen Nerven bezüglich der Anschaffung eines Hoverboards in Kauf oder wechselt man doch auf ein „Ja“ und untergräbt damit seine eigene Autorität gegenüber dem Kind? Sehr schwierig zu entscheiden und neben dem allgemeinen Verhalten des Kindes natürlich hauptsächlich von den Eltern abhängig. Demnach ist auch dies eine Entscheidung, die den Eltern niemand abnehmen kann, weil sie von viel zu vielen individuellen Faktoren abhängt.
Eine beispielhafte Lösung im Falle der Entscheidung gegen ein Hoverboard wäre ein Hoverkart zum Hoverboard dazu zu kaufen. Ein Hoverkart ist quasi ein Sitz mit einer kleinen Achse, der auf dem Hoverboard befestigt wird. In diesem Fall würde das Kind nicht auf dem Board stehen, sondern sitzen. Optisch zu vergleichen ist die Gesamtkonstruktion mit einem Kettcar. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Lenkstange für das Hoverboard zu kaufen, diese sind günstiger als Hoverkarts und geben dem Kind zusätzliche Stabilität beim Fahren.
Ein weiterer Mittelweg wäre der Kauf eines anderen „tollen“ Gerätes, welches sowohl dem Kind als auch den Eltern zusagt. Es gibt eine Vielzahl an tollen Alternativen zu einem Hoverboard, die genauso viel Spaß machen können. Mögliche Alternativen wären:
Ist die Frage nach einem Hoverboard geklärt und das Kind soll nun eines bekommen, dann können folgende Punkte eine gute Orientierung geben, welches Hoverboard geeignet ist und welches nicht.