Waveboard Pflege und Wartung – Tipps & Tricks

 

Dieser Beitrag handelt von der allgemeinen Waveboard-Pflege und -Wartung, welche gar nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt wie man zuerst denkt und auch gar kein Expertenwissen voraussetzt. Ein gepflegtes und gewartetes Waveboard ist für die eigene Schicherheit essenziell! Wird ein Waveboard nicht gepflegt und gewartet so kann durch technische Mängel zu Unfällen und dementsprechenden Verletzungen kommen. Doch mit ein paar Minuten Zeit kann dem vorgebeugt werden!

Als Anfänger weiß man oft nicht was genau zu tun ist um das Wavebaord ordnungsgemäß zu pflegen und bei dem erfahrenen Fahrer überwiegt die Freude über das fahren, so dass die Wartung schnell mal in Vergessenheit gerät. Wobei es natürlich auch andere unterschiedlichste Gründe dafür gibt weshalb Fahrer ihr Waveboard nicht warten und pflegen.

Dieser Artikel richtet sich an all diejenigen die ihr Waveboard schnell und unkompliziert warten möchten!

 

 

Allgemeine Tipps

Experten und Profis raten dazu das Waveboard nach jedem Gebrauch auf Mängel zu überprüfen. Doch wer hat nach einer anstrengenden Tagestour noch Lust dazu? Deshalb raten wir dazu diese Überprüfung VOR jeder Fahrt durchzuführen und nicht im Anschluss – vor der Fahrt ist man noch fit und voller Tatendrang!

Einmal alle 2-4 Wochen sollte man sich etwas mehr Zeit nehmen und eine genauere Kontrolle des Waveboards durchführen – hierfür sollten ungefähr 30 Minuten eingeplant werden. Bei der Wartung sollten zuerst alle Schrauben auf festen Sitz kontrolliert werden. Sollte eine Schraube locker sein (Tipp: Unter Verwendung von Loctite-Schraubenfest lockert sich keine Schraube mehr) – festziehen! Jedoch sollten die Schrauben nie zu festgezogen werden, die Gefahr von Materialbruch spielt dabei eine große Rolle. Wenn sich selbstsichernde Muttern von selbst lösen, sollten sie unbedingt, um ein erneutes lösen vorzubeugen, ausgetauscht oder mit Hilfe von Schraubenfest montiert werden.

Anschließend sollten alle Komponenten des Wavebaords von Schmutz befreit werden – am besten geht dies mit einer Zahnbürste oder einer weichen Drahtbürste mit goldenen Drähten und handelsüblichen Haushaltsreiniger.

Da nun alle Teile sauber sind folgt die Endkontrolle des Waveboards. In diesem Schritt wird explizit nach Materialbrüchen oder ähnlichen gesucht. Es ist wirklich wichtig, dass man sich dafür Zeit nimmt und in Ruhe schaut.

 

 

Die Rollen

Die Rollen des Waveboads sind Verschleißteile und müssen von Zeit zu Zeit erneuert werden. Im Normalfall sind sie nach einiger Fahrzeit abgefahren, aber sie können auch rissig oder brüchig werden – je nach Qualität. Deshalb empfiehlt es sich etwas teurere Rollen zu nehmen (z.b hier), wenn die alten getauscht werden müssen. Ein niedriger Preis zieht in den meisten Fällen leider auch eine schlechte Qualität mit sich, wodurch die Rollen oft nicht ansatzweise so lange halten wie die hochpreisigen.

 

Beispiel (rein fiktiv):

Günstige Rollen für 10€ halten 250 km. Teurere Rollen für 20€ halten hingegen 600 km. Da wird jedem klar, dass die teureren Rollen zwar am Anfang mehr kosten, aber auf lange Sicht gesehen günstiger sind. Zudem ist es unwahrscheinlicher dass die teuren Rollen Risse bilden, bei den günstigeren hingehen kommt es wohl öfter vor. Es lohnt sich also etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen!

 

Um die Rollen zu tauschen bedarf ist nicht viel Fingerspitzengefühl oder technische Vorkenntnisse – mit dem passenden Werkzeug ist der Tausch schnell und einfach durchgeführt.

Man schraubt die Schraube die durch die Rolle geht los, drückt das Kugellager mit den Fingern aus der Rolle heraus. Anschließend führt man die Schritte Rückwärts durch und fertig! Es kann sein, dass das Kugellager etwas festsitzt und es sich mit den Fingern nicht herausdrücken lässt. Sollte das der Fall sein, muss man mit einer Schraubnuss (Für die Knarre/Ratsche) die so groß ist wie der äußere Ring des Lagers und einem Hammer das Lager herausholen. Hierfür setzt man die Nuss auf den äußeren Ring des Lagers auf und schlägt vorsichtig, leicht und mit viel Gefühl, mit dem Hammer auf die Nuss – spätestens jetzt sollte das Lager herauskommen.